Der Campus wird grün

Aktuell ist der Schulcampus östlich der Schopfheimer Innenstadt noch eine Großbaustelle. Das wird sich aber schon im kommenden Jahr ändern. Dann werden die Friedrich-Ebert-Gemeinschaftsschule, die Johann-Peter-Hebel-Schule, das Jugendzentrum und die neue Sporthalle wieder ihren geregelten Betrieb aufnehmen. Einen ersten Eindruck, wie die neue Lern- und Lebenswelt für die Kinder und Jugendlichen aussehen wird, bekam man aber schon jetzt – bei der Einweihung der neuen Bäume auf dem Campus-Gelände.

Es wurden Silberweiden, Traubenkirschen, Platanen sowie Erlen, Speierlinge und Felsenbirnen wurden gepflanzt, und zwar alle 16 Exemplare als große Bäume mit ausladenden Kronen. „Die Bäume sollen Farbe und Leben auf den Campus bringen“, erklärt Bürgermeister Dirk Harscher, „vor allem aber sollen sie den Schülerinnen und Schülern Schatten spenden und das Mikroklima regulieren. Der nächste heiße Sommer steht schon vor der Tür.“

Die Begrünung des Campus ist Teil einer langfristigen Kooperation zwischen der Stadt und Magnetic. Unter dem Titel „Pro Nature“ finanzieren wir Aufforstungs- und Pflanzungsmaßnahmen im Stadtgebiet und kompensiert damit CO2-Emissionen, die durch unser Unternehmen entstehen. Mit dem Budget von 2022 wurde neben dem Schulcampus auch die Aufforstung eines Waldstücks am Lindenweg im Ortsteil Wiechs ermöglicht. Das Eschentriebsterben hatte die Bäume hier großflächig befallen und zur Räumung der Fläche gezwungen. Als Ersatz haben die Mitarbeiter des Fachbereichs Waldwirtschaft 2050 Setzlinge gepflanzt, darunter Elsbeeren, Speierlinge und Winterlinden. Aus der einstigen Monokultur wird so in einigen Jahren ein bunter Laubwald, der die Lücke am beliebten Spazierweg schließt.

Heiko Lais, Leiter der Entwicklung, ist stolz auf diese Zusammenarbeit: „Seit 2019 haben wir gemeinsam knapp 10000 Bäume in und um Schopfheim gepflanzt. Wir sind sehr froh, dass wir mit der Stadt einen so aktiven Partner für unser Klimaschutz-Engagement gefunden haben.“